75 Mio. Euro hat der Neubau der Oskar-Paret-Schule gekostet. Es ist damit Stand heute der aufwändigste Schulhausneubau in Baden-Württemberg. Die Schule vereint Gemeinschaftsschule, Realschule und Gymnasium unter einem Dach.
An den Kosten hat sich das Land mit über 20 Mio. Euro beteiligt. Die Stadt Freiberg trägt ebenfalls 20 Mio. Euro. Mit weiteren Beträgen haben sich die Nachbarorte (wie zum Beispiel Mundelsheim und Benningen) beteiligt. Der große Rest wurde über einen Kredit finanziert.
Die neue Oscar-Paret-Schule ist ein Meilenstein in der Freiberger Stadtentwicklung. Dazu passt, dass das Land auch den Neubau der Sporthalle im Zentrum Freiberg mit 600.000 Euro unterstützt. Dieser Betrag kommt aus dem Haushaltstopf für kommunale Sportstätten, den wir Landtagsabgeordnete mit 30 Millionen Euro im Gesamthaushalt ausgestattet haben. Ich unterstütze diese Förderung sehr, weil sie dazu beiträgt, dass die vielen Sportlerinnen und Sportler gute Trainings- und Wettkampfstätten haben.
Nach jahrelangem Bemühen hat die Freiberger Feuerwehr im Jahr 2023 die erste Drehleiter bekommen. Bis in die Höhe von 30 Metern kann man die Drehleiter ausfahren. Kosten der Anschaffung: 730.000 Euro. Aus dem Landeshaushalt kommt ein Zuschuss von 254.000 Euro. Der Landkreis gibt 127.000 Euro hinzu, so dass also mehr als die Hälfte der Investition gefördert worden sind.
Jahrhundertchance für Freiberg: Die Überdeckelung der A81 bietet vielfältige Chancen und würde die Lebensqualität in Freiberg enorm steigern. Eine Machbarkeitsstudie hat gezeigt, wie dieser Dekel aussehen könnte. Initiiert von Fabian Gramling, dem CDU-Vorsitenden Wolfgang Holoch und Bürgermeister Dirk Schaible könnte mit diesem Deckel die Teilung Freibergs endlich überwunden werden. Der Stadtkern würde aufgewertet, mehr Wohnraum und weitere Grünflächen würden geschaffen und der Lärmschutz wäre deutlich verbessert“, sagte mein Vorgänger Fabian Gramling damals. Dem stimme ich voll zu. Es ist eine Vision und viele Hürden sind zu überwinden. Aber wir müssen heute den Grundstein für nachfolgende Generationen legen.
Die Unwetterereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig im Ernstfall eine funktionierende Warnung der Bevölkerung ist. Es ist gut, dass sich die Stadt mit der Warnung der Bevölkerung auseinandersetzt, entsprechende Konzepte erarbeitet und sich auch mit dem Ausbau und der Ertüchtigung der Sireneninfrastruktur beschäftigt. Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, das Sirenennetz in Baden-Württemberg auszubauen und zu ertüchtigen, damit Warnungen in Zukunft noch mehr Menschen noch schneller erreichen. Alle Sirenen, die jetzt gefördert werden, werden auch an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossen. Das ist ein großer Mehrwert. So können im Ernstfall neben Warnmitteln wie Warn-Apps oder Rundfunk- und Fernsehanstalten zeitgleich auch Sirenen mit einer Warnmeldung über MoWaS versorgt werden.